Region Pokhara - Schule und Heim für Geistig-Behinderte
Ein paar Orte weiter gibt es eine tolle Einrichtung zur Unterstützung von geistig behinderten Kindern. Knapp 40 Kinder sind mittlerweile dauerhaft hier untergebracht, die meisten leiden an Down Syndrom (Mongolismus) oder sind geplagt von epileptischen Anfällen oder verminderter geistiger Leistungsfähigkeit.
Wir wurden unglaublich herzlich von den Kindern und Erziehern empfangen – mit Blumen, Musik und strahlenden Gesichtern. Man konnte fühlen, wie sich alle gefreut haben. In einem kleinen Raum wurde uns dann Tee serviert, während der Schulleiter erzählt hat, wie schwer es behinderte Kinder in Nepal haben. Bei uns haben es behinderte Kinder, ob körperlich oder geistig, auch nicht leicht. In Nepal sind sie jedoch für die meisten Familien nicht nur komplett nutzlos, sondern sie stören. Die Schule bietet deshalb eine Möglichkeit, die Kinder abzugeben und dort werden sie betreut und man spielt mit ihnen, macht ihnen Essen, etc.
Besonders bewegend war es, als eine Frau – vielleicht Anfang 40 – uns von ihrem Schicksal erzählt hat: Sie hat zwei Söhne, einer ist mental eingeschränkt, der andere leidet an Epilepsie und verletzt sich häufig bei Anfällen. Mit zwei behinderten Kindern wurde sie im Dorf oft geächtet und sie hatte Probleme die Kinder zu versorgen während ihr Mann arbeiten war. Als allerdings ihr Mann dann auch noch plötzlich starb, wurde sie komplett verstoßen. In den konservativsten Regionen werden Witwen als unglücksbringend angesehen und die Menschen laufen auf den Straßen vor ihnen weg. Ihre einzige Chance war nun diese Schule bzw. das Heim. Sie machte sich also auf den Weg und wurde hier herzlich empfangen. Sie sagte: „als ich hier war, konnte ich zum ersten Mal in meinem Leben richtig weinen; weinen, denn ich wusste meine Kinder waren versorgt und ich konnte dem Schmerz freien Lauf lassen“.
Heute hilft sie im Haus als Pflegerin oder verdient tageweise Geld. Es war herzzerreißend ihre Geschichte zu hören und man wird wie so oft in diesem Land auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Uns geht es so viel besser, unsere Kinder werden besser versorgt, haben mehr Möglichkeiten und alles nur, weil sie auf der anderen Seite der Welt geboren wurden.
Ein paar Orte weiter gibt es eine tolle Einrichtung zur Unterstützung von geistig behinderten Kindern. Knapp 40 Kinder sind mittlerweile dauerhaft hier untergebracht, die meisten leiden an Down Syndrom (Mongolismus) oder sind geplagt von epileptischen Anfällen oder verminderter geistiger Leistungsfähigkeit.
Wir wurden unglaublich herzlich von den Kindern und Erziehern empfangen – mit Blumen, Musik und strahlenden Gesichtern. Man konnte fühlen, wie sich alle gefreut haben. In einem kleinen Raum wurde uns dann Tee serviert, während der Schulleiter erzählt hat, wie schwer es behinderte Kinder in Nepal haben. Bei uns haben es behinderte Kinder, ob körperlich oder geistig, auch nicht leicht. In Nepal sind sie jedoch für die meisten Familien nicht nur komplett nutzlos, sondern sie stören. Die Schule bietet deshalb eine Möglichkeit, die Kinder abzugeben und dort werden sie betreut und man spielt mit ihnen, macht ihnen Essen, etc.
Besonders bewegend war es, als eine Frau – vielleicht Anfang 40 – uns von ihrem Schicksal erzählt hat: Sie hat zwei Söhne, einer ist mental eingeschränkt, der andere leidet an Epilepsie und verletzt sich häufig bei Anfällen. Mit zwei behinderten Kindern wurde sie im Dorf oft geächtet und sie hatte Probleme die Kinder zu versorgen während ihr Mann arbeiten war. Als allerdings ihr Mann dann auch noch plötzlich starb, wurde sie komplett verstoßen. In den konservativsten Regionen werden Witwen als unglücksbringend angesehen und die Menschen laufen auf den Straßen vor ihnen weg. Ihre einzige Chance war nun diese Schule bzw. das Heim. Sie machte sich also auf den Weg und wurde hier herzlich empfangen. Sie sagte: „als ich hier war, konnte ich zum ersten Mal in meinem Leben richtig weinen; weinen, denn ich wusste meine Kinder waren versorgt und ich konnte dem Schmerz freien Lauf lassen“.
Heute hilft sie im Haus als Pflegerin oder verdient tageweise Geld. Es war herzzerreißend ihre Geschichte zu hören und man wird wie so oft in diesem Land auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Uns geht es so viel besser, unsere Kinder werden besser versorgt, haben mehr Möglichkeiten und alles nur, weil sie auf der anderen Seite der Welt geboren wurden.