Bau der ersten Schule für Frauen in Nepal
Hintergrund und Herausforderungen:
Makwanpur ist einer von 75 Distrikten in Nepal und grenzt an die Hauptstadt Kathmandu. Rund 392.604 Menschen leben in den 43 Dörfern, die dem Distrikt angehören. Die Bevölkerung ist zu 90 Prozent von der Landwirtschaft abhängig. Doch nur rund 40 Prozent der Haushalte können für den eigenen Bedarf aufkommen. Die Bildungssituation ist vor allem in den ländlichen Regionen unzureichend. Im Schnitt werden 60 Schüler von einem Lehrer betreut. Zwar steigen die Einschulungsraten deutlich, aber damit wird auch der personelle und räumliche Bedarf immer größer. Die meisten Schulgebäude befinden sich in einem schlechten Zustand. Die Räume sind zu klein und haben zu wenig Licht, es fehlt an Lehrern und geeignetem Lehr- und Lernmaterial. Außerdem gibt es an den Schulen oft zu wenig Trinkwasser und keine getrennten Toilettenräume für Mädchen und Jungen.
Situation:
Vor allem für die Frauen ist die Bildungssituation schwierig. Frühe Heirat, Geburt und Armut haben viele Frauen davon abgehalten, eine Schulausbildung zu absolvieren. Hinsichtlich der Bildungssituation herrscht in Nepal eine große Ungleichheit zwischen Männern und Frauen. In der weiterführenden Schule Shree Mahendra bekommen diese Frauen - zum ersten Mal in Nepal - die Möglichkeit, die versäumte Schulzeit nachzuholen. In der weiterführenden Schule werden Frauen von freiwilligen Lehrkräften unterrichtet. Der Unterricht findet von der zweiten bis achten Klasse statt. Wie wichtig der Unterricht ist, wird an der kontinuierlich steigenden Zahl der Teilnehmerinnen deutlich. Mitte Juni 2007 startete das Projekt mit 105 Frauen, mittlerweile sind mehr als 460 Frauen zwischen 20 und 60 Jahren an dem Unterricht beteiligt. Da die Klassenräume der Schule tagsüber mehr als ausgelastet sind, muss der Unterricht der Frauen vor der regulären Schulzeit, von sechs bis zehn Uhr morgens stattfinden. Trotz der erschwerten Bedingungen, ist die Motivation der Frauen ungebrochen. Viele nehmen einen täglichen Fußmarsch von zwei Stunden in Kauf, obwohl Sie zu Hause eine Familie mit Kindern zu versorgen haben.
Ziele:
Hauptziel ist, durch den Bau neuer Räumlichkeiten den Frauen der Region eine bessere Lernsituation zu ermöglichen und ihren Unterricht zur regulären Schulzeit stattfinden zu lassen. Angestrebt wird eine deutliche Steigerung der Alphabetisierungsrate. Durch die neue Bildungs-möglichkeit wird auch die Rolle der Frau gestärkt. Die Schülerinnen und Schüler von Shree Mahendra profitieren ebenfalls von den neuen Räumlichkeiten.
Maßnahmen:
Um ein besseres Lernumfeld zu schaffen, werden folgende Maßnahmen durchgeführt:
- Errichtung eines neuen Schulgebäudes (mit sechs Räumen, Größe ca. 4,9 x 6,7m)
- Bereitstellung von Schulmöbeln für die Klassenräume
- Bepflanzung des Grundstücks für eine angenehme Atmosphäre
Eine Gruppe, bestehend aus neun Lehrern, Gemeindemitgliedern und Eltern, wird die Durchführung koordinieren. Sie sind verantwortlich für den Erfolg der Baumaßnahmen und alle weiteren anfallenden Arbeiten. Plan unterstützt das Projekt vor allem mit technischem Know-how und ist verantwortlich für die Qualitätssicherung des Projekts.
Hintergrund und Herausforderungen:
Makwanpur ist einer von 75 Distrikten in Nepal und grenzt an die Hauptstadt Kathmandu. Rund 392.604 Menschen leben in den 43 Dörfern, die dem Distrikt angehören. Die Bevölkerung ist zu 90 Prozent von der Landwirtschaft abhängig. Doch nur rund 40 Prozent der Haushalte können für den eigenen Bedarf aufkommen. Die Bildungssituation ist vor allem in den ländlichen Regionen unzureichend. Im Schnitt werden 60 Schüler von einem Lehrer betreut. Zwar steigen die Einschulungsraten deutlich, aber damit wird auch der personelle und räumliche Bedarf immer größer. Die meisten Schulgebäude befinden sich in einem schlechten Zustand. Die Räume sind zu klein und haben zu wenig Licht, es fehlt an Lehrern und geeignetem Lehr- und Lernmaterial. Außerdem gibt es an den Schulen oft zu wenig Trinkwasser und keine getrennten Toilettenräume für Mädchen und Jungen.
Situation:
Vor allem für die Frauen ist die Bildungssituation schwierig. Frühe Heirat, Geburt und Armut haben viele Frauen davon abgehalten, eine Schulausbildung zu absolvieren. Hinsichtlich der Bildungssituation herrscht in Nepal eine große Ungleichheit zwischen Männern und Frauen. In der weiterführenden Schule Shree Mahendra bekommen diese Frauen - zum ersten Mal in Nepal - die Möglichkeit, die versäumte Schulzeit nachzuholen. In der weiterführenden Schule werden Frauen von freiwilligen Lehrkräften unterrichtet. Der Unterricht findet von der zweiten bis achten Klasse statt. Wie wichtig der Unterricht ist, wird an der kontinuierlich steigenden Zahl der Teilnehmerinnen deutlich. Mitte Juni 2007 startete das Projekt mit 105 Frauen, mittlerweile sind mehr als 460 Frauen zwischen 20 und 60 Jahren an dem Unterricht beteiligt. Da die Klassenräume der Schule tagsüber mehr als ausgelastet sind, muss der Unterricht der Frauen vor der regulären Schulzeit, von sechs bis zehn Uhr morgens stattfinden. Trotz der erschwerten Bedingungen, ist die Motivation der Frauen ungebrochen. Viele nehmen einen täglichen Fußmarsch von zwei Stunden in Kauf, obwohl Sie zu Hause eine Familie mit Kindern zu versorgen haben.
Ziele:
Hauptziel ist, durch den Bau neuer Räumlichkeiten den Frauen der Region eine bessere Lernsituation zu ermöglichen und ihren Unterricht zur regulären Schulzeit stattfinden zu lassen. Angestrebt wird eine deutliche Steigerung der Alphabetisierungsrate. Durch die neue Bildungs-möglichkeit wird auch die Rolle der Frau gestärkt. Die Schülerinnen und Schüler von Shree Mahendra profitieren ebenfalls von den neuen Räumlichkeiten.
Maßnahmen:
Um ein besseres Lernumfeld zu schaffen, werden folgende Maßnahmen durchgeführt:
- Errichtung eines neuen Schulgebäudes (mit sechs Räumen, Größe ca. 4,9 x 6,7m)
- Bereitstellung von Schulmöbeln für die Klassenräume
- Bepflanzung des Grundstücks für eine angenehme Atmosphäre
Eine Gruppe, bestehend aus neun Lehrern, Gemeindemitgliedern und Eltern, wird die Durchführung koordinieren. Sie sind verantwortlich für den Erfolg der Baumaßnahmen und alle weiteren anfallenden Arbeiten. Plan unterstützt das Projekt vor allem mit technischem Know-how und ist verantwortlich für die Qualitätssicherung des Projekts.