Stipendienprogramme für Mädchen in Ghana
Hintergründe:
Nur sehr wenige Kinder in Ghana erhalten eine weiterführende Schulbildung. Der Schwerpunkt der Regierung beim Ausbau des Bildungssystems liegt auf der Grundschulbildung. Diese ist kostenlos und auch die erforderlichen Bücher werden bereitgestellt. Für die weiterführende Schulbildung fehlte bisher die Unterstützung von Regierungsseite. Die steigenden Kosten für Verpflegung, Unterkunft, Bücher und Schreibmaterial machen die Finanzierung des Schulbesuchs für viele Familien unmöglich. Weniger als 45 Prozent der Schülerinnen und Schüler besuchen deshalb eine weiterführende Schule. In den ländlichen Regionen ist die Situation besonders schwierig. Vor allem Mädchen sind benachteiligt, denn viele Eltern zeigen angesichts finanzieller Sorgen eher ein traditionelles Rollenverhalten und begünstigen die Jungen.
Ziel des Projekts:
Ziel des Projekts ist es, 325 Mädchen in ländlichen Regionen des Landes eine weiterführende Ausbildung zu ermöglichen. 200 Mädchen erhalten ein Vier-Jahres-Stipendium für eine weiterführende Schule, 25 Mädchen werden dabei unterstützt, ein vierjähriges Studium zu absolvieren, und 100 weitere Mädchen durchlaufen eine dreijährige Berufsausbildung. Maßnahmen und Erfolge. Die Stipendien für die ersten drei Semester wurden bezahlt. Zu Weihnachten 2008 wurde ein Feriencamp durchgeführt, an dem 40 Stipendiatinnen aus der Zentralregion teilnahmen. Ziel war es, den Austausch der Mädchen untereinander zu fördern. Neben Diskussionen und Austausch standen auch Workshops zur Vertiefung von Themen wie beispielsweise die Rechte von Kindern auf dem Programm.
Das Projekt trägt wesentlich dazu bei, den Fokus der Regierungsanstrengungen auf die weiterführende Schulbildung auszuweiten und langfristig eine Veränderung herbeizuführen. Die Regierung hat bereits bekanntgegeben, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und sekundäre Ausbildung als Mittel gegen Jugendarbeitslosigkeit zu fördern.
Schule. Die Schülerinnen dieser Schule lernen besonders erfolgreich. Bisher hat keine einzige von ihnen die Ausbildung abgebrochen.
Beteiligung und Begünstigte:
Die Familien tragen ihren Teil zum Erfolg des Projekts bei, indem sie ihren Töchtern beispielsweise das Fahrgeld, die Schulkleidung, Bücher und Schreibmaterialien finanzieren. Das Projekt kommt nicht nur den 325 Stipendiatinnen sondern auch deren Familien und Gemeinden zugute. Die Mädchen gelten in ihren Gemeinden als Vorbilder. Viele jüngere Mädchen orientieren sich an ihnen und ihren Leistungen. So werden Bildung und Ausbildung für Mädchen mehr und mehr zu einem Thema in der Öffentlichkeit und in den Gemeinden.
Hintergründe:
Nur sehr wenige Kinder in Ghana erhalten eine weiterführende Schulbildung. Der Schwerpunkt der Regierung beim Ausbau des Bildungssystems liegt auf der Grundschulbildung. Diese ist kostenlos und auch die erforderlichen Bücher werden bereitgestellt. Für die weiterführende Schulbildung fehlte bisher die Unterstützung von Regierungsseite. Die steigenden Kosten für Verpflegung, Unterkunft, Bücher und Schreibmaterial machen die Finanzierung des Schulbesuchs für viele Familien unmöglich. Weniger als 45 Prozent der Schülerinnen und Schüler besuchen deshalb eine weiterführende Schule. In den ländlichen Regionen ist die Situation besonders schwierig. Vor allem Mädchen sind benachteiligt, denn viele Eltern zeigen angesichts finanzieller Sorgen eher ein traditionelles Rollenverhalten und begünstigen die Jungen.
Ziel des Projekts:
Ziel des Projekts ist es, 325 Mädchen in ländlichen Regionen des Landes eine weiterführende Ausbildung zu ermöglichen. 200 Mädchen erhalten ein Vier-Jahres-Stipendium für eine weiterführende Schule, 25 Mädchen werden dabei unterstützt, ein vierjähriges Studium zu absolvieren, und 100 weitere Mädchen durchlaufen eine dreijährige Berufsausbildung. Maßnahmen und Erfolge. Die Stipendien für die ersten drei Semester wurden bezahlt. Zu Weihnachten 2008 wurde ein Feriencamp durchgeführt, an dem 40 Stipendiatinnen aus der Zentralregion teilnahmen. Ziel war es, den Austausch der Mädchen untereinander zu fördern. Neben Diskussionen und Austausch standen auch Workshops zur Vertiefung von Themen wie beispielsweise die Rechte von Kindern auf dem Programm.
Das Projekt trägt wesentlich dazu bei, den Fokus der Regierungsanstrengungen auf die weiterführende Schulbildung auszuweiten und langfristig eine Veränderung herbeizuführen. Die Regierung hat bereits bekanntgegeben, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und sekundäre Ausbildung als Mittel gegen Jugendarbeitslosigkeit zu fördern.
Schule. Die Schülerinnen dieser Schule lernen besonders erfolgreich. Bisher hat keine einzige von ihnen die Ausbildung abgebrochen.
Beteiligung und Begünstigte:
Die Familien tragen ihren Teil zum Erfolg des Projekts bei, indem sie ihren Töchtern beispielsweise das Fahrgeld, die Schulkleidung, Bücher und Schreibmaterialien finanzieren. Das Projekt kommt nicht nur den 325 Stipendiatinnen sondern auch deren Familien und Gemeinden zugute. Die Mädchen gelten in ihren Gemeinden als Vorbilder. Viele jüngere Mädchen orientieren sich an ihnen und ihren Leistungen. So werden Bildung und Ausbildung für Mädchen mehr und mehr zu einem Thema in der Öffentlichkeit und in den Gemeinden.