Stiftung Zukunft für Kinder
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Nepal Besuch 2016

Nachdem wir nun schon drei Monate wieder von unserer Reise aus Nepal zurück sind, die vielen Eindrücke einigermaßen verdaut haben und uns bezüglich der nächsten Projekte informiert und geeinigt haben, freue ich mich, euch hier ein kleines Update geben zu können.
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Informiert euch auf dieser Seite über die Reise und das Programm, unsere Erfahrungen und die nächsten Projektziele. 

Die
Reise

Anfang März brach ich als Stiftungsvorstand mit meiner Tochter Annika, ihrem Freund Sebastian und seiner Mutter Martina nach Nepal  auf. Gemeinsam wollten wir uns ein Bild machen über den Zustand des Landes  nach dem verheerenden Erdbeben im April 2015. Wie geht es den Leuten vor Ort? Wie sind die Hilfsprogramme angelaufen? Wie geht es den Projekten der Stiftung "Zukunft für Kinder"? Wo wird am dringendsten Geld benötigt?

Wir hatten eine 10 tägige Reise durch das ganze Land geplant, mit straffem Zeitplan und vielen Stationen. Begleitet wurden wir von weiteren Stiftern aus Deutschland, die sich ebenfalls ein Bild der Lage vor Ort machen wollten und vier Plan Mitarbeitern, darunter die Leiterin des Stiftungszentrums, welche uns vor Ort kompetent beraten hat.

Leider hat sich eine Woche vor Abreise noch eine große Änderung der Agenda  ergeben: ein Flughafen in der Bergregion Dolpe wurde kurzfristig für Sanierungsarbeiten geschlossen und so konnten wir leider nicht wie geplant die entlegenen Bergdörfer besuchen. Stattdessen haben wir dann kurzfristig einen Besuch der Region Pokhara ins Programm aufgenommen. 

Das
Programm

Nach einem einigermaßen angenehmen Flug nach Kathmandu, wurden wir direkt  herzlich von Plan Mitarbeitern begrüßt und über die aktuelle Sicherheitslage informiert. Außerdem bekamen wir einen groben Überblick über die Situation in den erdbebenbetroffenen Gebieten – hierzu später mehr. Insgesamt haben wir sehr viel erlebt und gesehen und wollen euch auf den folgenden Seiten einen kleinen Eindruck vermitteln – mit etwas Text und noch mehr Bildern.
Klickt euch gerne einfach durch die einzelnen Reiseziele. 

  • Angefangen haben wir in Kathmandu mit einem Stadtrundgang. Hierbei haben wir viele zerstörte Häuser und Tempel gesehen und uns wurde zum ersten Mal die Kraft eines Erdbebens richtig bewusst. 
  • Am nächsten Tag ging es früh morgens mit dem Flugzeug in die Region Banke. Hier konnten meine Tochter Annika und ich unsere Patenkinder nepalesischen Patenkinder und deren Familien besuchen.
  • In Kailali haben wir ein Projekt der Kamalari Mädchen besichtigt und die Mädchen haben uns mit einem tollen Programm unterhalten.
  • Danach sind wir zurück nach Kathmandu geflogen und mit den Jeeps nach Makwanpur gefahren – eine Gegend die schwer vom Erdbeben betroffen war. Hier konnten wir uns mit einer Gemeinde treffen, welche in ein Erdbeben Emergency Response Dorf umziehen musste, da die Regierung bisher keine Gelder für den Wiederaufbau freigegeben hat.
  • Danach haben wir ein Temporäres Schulgebäude besichtigt und uns mit Mädchen aus einer lokalen Jugendgruppe unterhalten.
  • Auf dem Weg zurück nach Kathmandu hielten wir an einem Geburten-Zentrum, welches erst kürzlich wieder geöffnet wurde, nachdem das Erdbeben die Gebäude zerstört hatte. 
  • Zum Abschluss sind wir in die Region Pokhara geflogen, Ausgangspunkt für alle Annapurna Wanderungen. Hier haben wir zunächst eine große Schule für taube und taubstumme Schüler besucht.
  • Und bevor die Reise zu Ende ging, durften wir uns noch mit Lehrern und Schülern einer Schule für geistig-behinderte Kinder austauschen.

Unsere Schule in Hetauda, welche 2008 durch unsere Stiftung finanziert wurde und bei deren Einweihung ich und mein Sohn damals vor Ort waren, blieb vom Erdbeben weitestgehend verschont. Nach kleineren Reparaturarbeiten, konnte sie recht schnell wieder ihren Betrieb aufnehmen. Leider konnten wir "unsere Schule" dieses Mal nicht besuchen, da sie wegen nepalesischer Feiertage geschlossen war. Mir wurde aber versichert, dass sie nach wie vor als Vorzeigeschule gilt, da sie gut gepflegt und sauber gehalten wird. Schüler und Lehrer seien sehr stolz auf ihre Schule und arbeiten gemeinsam hoch motiviert.

Unsere Erfah-rungen

Die Reise war anstrengend, physisch wie psychisch, aber sie hat uns alle vier sehr beeindruckt und auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Es gibt ein paar Dinge, die wir lernen durften:
  • Die wenigsten Menschen sind für ihr Schicksal selbst verantwortlich.
  • Besonders die schwächsten der Gesellschaft brauchen Hilfe: Kranke, Arme und Kinder.
  • Jeder kann etwas dafür tun, dass es weniger Ungerechtigkeit auf der Welt gibt.
  • Auch mit wenig Geld kann man vieles erreichen.
  • Bildung hilft nicht nur Kindern nachhaltig für ihre Zukunft, sondern dem ganzen Land.

Nächste 
Projekte

Gerade jetzt ist Bildung für Nepal so wichtig und kann als Katalysator für das ganze Land wirken. Darum haben wir uns während der Reise dazu entschlossen, als Schönebeck Stiftung den Fokus dieses Jahr auf den Wiederaufbau der zerstörten Schulen zu richten.

Die Schulen helfen den Kindern über das Trauma des Erdbebens hinwegzukommen, bieten den Kindern eine Möglichkeit, aus der Armut zu entfliehen und können den Grundstein für eine neue, offenere Generation mit höherem Bildungsniveau setzen. Wir sind zurzeit in Gesprächen mit Plan, welche Schulen am dringendsten Unterstützung brauchen. Ein Update dazu folgt. Außerdem trägt die Unterstützung dazu bei, dass mehr Lehrer ausgebildet werden können. Englisch sprechende Jugendliche wären für Nepal sehr wichtig um auch ausländische Arbeitgeber anzulocken. Jedoch fehlt es gerade hier an ausgebildeten Erziehern und so gibt es auch wenig Entwicklungshilfe aus dem Industriebereich.

Wir stimmen also J.F. Kennedy zu:  „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung.“

Wir freuen uns also über eure weitere Unterstützung und halten euch auf dem Laufenden welchen Beitrag eure Spenden zur Entwicklung von Nepal leisten.
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